Wer Opfer einer Straftat wird, steht oft vor großen Herausforderungen – sowohl emotional als auch juristisch. Als Opferanwalt unterstütze ich Sie dabei, Ihre Rechte durchzusetzen und Sie während des gesamten Strafverfahrens zu begleiten. Ich berate Sie umfassend zu Strafanträgen, Nebenklage und möglichen finanziellen Entlastungen.

1. Strafanträge und Akteneinsicht – Der erste Schritt zur Durchsetzung Ihrer Rechte

Um strafrechtliche Schritte gegen den Täter einzuleiten, ist in vielen Fällen ein Strafantrag erforderlich. Während einige Straftaten von Amts wegen verfolgt werden (z. B. Körperverletzung oder Sexualstraftaten), müssen andere ausdrücklich von Ihnen als Opfer zur Anzeige gebracht werden.

Ich prüfe für Sie:

Ob ein Strafantrag erforderlich ist und formuliere diesen rechtssicher.

Ob und wann Akteneinsicht möglich ist, um den Ermittlungsstand zu kennen und Ihre Interessen gezielt zu vertreten.

Die Akteneinsicht ist ein wichtiger Vorteil, denn sie ermöglicht es uns, alle Beweise und Aussagen der Gegenseite zu prüfen und darauf strategisch zu reagieren.

2. Nebenklage – Aktive Beteiligung am Strafprozess

Als Opfer schwerwiegender Straftaten haben Sie in vielen Fällen das Recht, sich dem Strafverfahren als Nebenkläger anzuschließen. Dies ist insbesondere bei Straftaten gegen die Person möglich, wie etwa:

Sexualdelikte
(Schwere) Körperverletzung
Versuchter Mord oder Totschlag
Freiheitsberaubung oder Geiselnahme

Die Nebenklage gibt Ihnen als Betroffenem mehr Einfluss im Verfahren und stärkt Ihre Position gegenüber dem Täter. Sie erhalten dadurch:
✅ Anwesenheitsrecht in der Hauptverhandlung – Sie sind nicht nur Zeuge, sondern können das gesamte Verfahren verfolgen.
✅ Fragerecht – Sie oder Ihr Anwalt können den Angeklagten, Zeugen und Sachverständige direkt befragen.
✅ Antragsrecht – Sie können aktiv Einfluss auf das Verfahren nehmen, z. B. durch Beweisanträge.

Mit meiner Unterstützung als Opferanwalt sorge ich dafür, dass Ihre Interessen im Strafprozess Gehör finden und Sie nicht allein gegen den Angeklagten stehen.

3. Kostenübernahme nach § 397a StPO – Entlastung für Opfer schwerer Straftaten

Opfer bestimmter schwerer Straftaten haben nach § 397a StPO Anspruch auf einen kostenfreien anwaltlichen Beistand. Das bedeutet, dass ich nicht nur als Ihr Rechtsbeistand agiere, sondern meine Kosten in vielen Fällen vom Staat übernommen werden.

Dies gilt unter anderem für:

Sexualstraftaten
Schwere Körperverletzungen
Straftaten gegen die persönliche Freiheit (z. B. Menschenhandel, Geiselnahme)

Ich prüfe für Sie, ob eine Übernahme der Anwaltskosten möglich ist und stelle die entsprechenden Anträge. So können Sie sich auf Ihre Rechte konzentrieren, ohne sich über finanzielle Belastungen Sorgen machen zu müssen.